Johann II. von Bubenberg (um 1290-1369)
Johann II. von Bubenberg (um 1290-1369)
Schloss Laupen
Johann II. von Bubenberg gilt als einer der bedeutendsten Politiker Berns im 14. Jahrhundert. Zwischen 1319 und 1334 wird er siebenmal zum Schultheissen gewählt. Unter Johann II. beginnt die Stadt zudem, ein Territorium über ihre Grenzen hinaus aufzubauen. Laupen wird in diesem Zug zur ersten Berner Landvogtei erkoren.
1338 kauft Johann II. Schloss Spiez von den Strättligern und wird im gleichen Jahr zurück ins Schultheissenamt gewählt. Als Staatsmann und Ritter führt er die Stadt 1339 erfolgreich durch den Laupenkrieg. Auch sein Sohn Johann III. spielt dabei als Befehlshaber der belagerten Feste Laupen eine wichtige Rolle.
Bis 1350 bleibt Johann II. ununterbrochen Schultheiss, bevor er gewaltsam gestürzt und verbannt wird. Erst 1364 wird er nach Bern zurückgeholt.
Chronikbild: Der verbannte Schultheiss Johann von Bubenberg wird nach Bern zurückgeholt, Spiezer Chronik, 1484/5,
Diepold Schilling. BBB Mss.h.h.I.16/363