Berner Schlösser Saison 2025
Die Vielfalt der Berner Schlösser ist enorm. Keines ist wie das andere, jedes hat seine Eigenheiten und Geschichte(n).
Umgeben von Pärken und Gärten oder thronend auf hohem Fels, laden sie zum erlebinsreichen Besuch.
Der jährlich erscheinende Saisonflyer vereint 11 Berner Schlösser und sorgt mit einer Auswahl an Highlights von Monat zu Monat, Ausstellungstipps und Infos für einen Überblick, der Lust auf mehr macht.
Ab Ende März 2025 liegt der Flyer in den Berner Schlössern auf, kann bei mmBE bestellt werden und steht hier zum Download bereit.
Berner Schlösser Saison 2025 (PDF)
Saisonausblick 2025
Schatzkammern, Gold, Kunst und eine reich gedeckte Tafel rund um den Thunersee
Landauf und landab wird in den Berner Schlössern aktuell an den Jahresprogrammen gefeilt, die sich mit der nahenden Eröffnung der Schlösser mit Winterschliessung schon bald entfalten werden. Ein erster Blick in die laufende Planung verspricht: Unterwegs von Schloss zu Schloss steht eine ebenso vielfältige wie abwechslungsreiche Saison bevor.
Bis im Frühling wieder sämtliche Tore der Berner Schlösser weit offen stehen, fliesst noch etwas Wasser die Aare runter – womit wir bereits mitten in einer ersten Vorschau auf die kommende Schlössersaison sind. Denn im Museum Münsingen heisst es ab 28. März 2025: «Aare. Eine Ausstellung über Böötler und Brätler, Fisch und Vogel, Wasser und Wehre». Nach wie vor spielt der Berner Fluss auf Schloss Nidau die Hauptrolle, Wasserthemen finden sich zudem im Vermittlungsprogramm von Schloss Burgdorf und Wasser braucht es auch zum Goldwaschen.
Goldrichtig
Als Teil des Museums Schloss Burgdorf feiert die Goldkammer Schweiz ihr 25-jähriges Bestehen und feiert dies ab 14. März mit der Ausstellung «Goldrichtig – Ist Goldrecycling die Zukunft?», die Gold aus der Perspektive der Nachhaltigkeit zeigt. Ausgehend von historischen Abbaumethoden, erkundet sie die Auswirkungen des modernen Goldabbaus und zeigt zukunftsweisende Alternativen auf. Die Besuchenden sind zudem eingeladen, sich in der Sagen-Ecke Gedanken über ihren Umgang mit Rohstoffen und die kulturelle Bedeutung von Gold zu machen.
Von Truhen und Schätzen
Abgesehen von den Goldmedaillen für das Galactina Kindermehl ist in der noch bis Anfang Sommer geöffneten Schatzkammer im Schloss Belp kein Gold, dafür ein nicht minder wertvoller Querschnitt durch die Sammlung des Ortsmuseums zu sehen.
Auch in den mannigfaltigen Truhen auf Schloss Landshut wurden nicht nur schillernde Kostbarkeiten aufbewahrt. Die Ausstellung rund um die Vielfalt an Formen, Arten und Verwendungszwecken des weitverbreiteten Möbelstücks geht hier am 11. Mai in ihr zweites Jahr.
Während das Schloss Thunstetten seine Tore bereits am 13. April zur neuen Saison öffnet, heisst Jegenstorf seine Schlossbesucher:innen ab dem 3. Mai herzlich willkommen. Gar keine Winterpause kennt derweilen Schloss Thun, wo aktuell und noch bis Ende Mai Einblicke in die reichhaltige Keramiksammlung der Stiftung Schloss Thun gewonnen werden können.
à table !
Keramiken und feinstes Porzellan dürften auch während des Schlössersommers am Thunersee die eine oder andere Rolle spielen, denn dieser steht unter dem Motto «à table !». Ob zu Spiez, Oberhofen, Hünegg, Thun oder Schadau – im Juli und August wird sich hier ein ganzes Veranstaltungsprogramm um Tafelkultur im Speziellen und ums Essen und Trinken im Allgemeinen drehen. Der bereits zum zweiten Mal gemeinsam von den Thunersee Schlössern initiierte Schlössersommer ist als niederschwelliges Angebot konzipiert und versteht sich als Beitrag zum Kulturtourismus in der Region und dessen Stärkung.
Neben Landshut feiern auch die Schlösser Oberhofen und Hünegg ihre Saisoneröffnungen am Muttertag und machen den 11. Mai damit schon fast zu einem Berner Schlössertag. Schloss Oberhofen verkürzt das Warten mit dem Winterkino im kleinen Studiokino in der beheizten Dépendence des Schlosses. Dort wo einst die Kutschen standen wird im Februar und März jeden Freitag ein Film gezeigt.
Schloss Spiez eröffnet am 1. Mai und führt seine Tradition der Kunstausstellungen fort. Ab dem 27. Juni stehen unter dem Motto «Zwischen Tradition und Moderne» Künstlerinnen im Fokus. Ausgehend von der Malerin Marguerite Frey-Surbek (1886-1981), die als Schwägerin des ehemaligen Schlossbesitzers Dr. med. Carl Wilhelm Schiess eine enge Beziehung zu Schloss Spiez hatte – versammelt die Ausstellung eine illustre Werkauswahl verschiedener Künstlerinnen.